Enten im Abendlicht

Auf dem ersten Foto sehen wir im Fokus ein Weibchen der Reiherente, welche zum Tribus der Tauchenten zählen und nicht wie bspw. die Stockente zu den Gründel- bzw. Schwimmenten. Der Name kommt nicht von ungefähr: Beim namensgebenden Tauchgang kann man sie oft auf der Nahrungssuche nach kleinen Wassertieren, vor allem Mollusken und Insektenlarven, beobachten.

Die Art ist mit einem Brutbestand von 21.000-31.000 Paaren auf vielen unserer Seen anzutreffen.

Die Tafelente auf dem 2. Foto hat ihr Brutgebiet erst in den letzten Jahrzehnten Richtung Westen ausgebreitet, ist als Brutvogel bei uns mit 2.800-3.900 Brutpaaren aber immer noch recht selten. Im Winter kann man sehr viele Durchzügler sehen, ein kleinerer Teil davon überwintert auch hier. Als Tauchente holt sich die Tafelente ihre aus kleinen Wassertierchen und sowie Pflanzen bestehende Nahrung meist Unterwasser. Dabei taucht sie bis zu 3,5m tief und bleibt auch mal 25s Unterwasser.

Hier kam der Eiermann

Genau genommen kam hier wohl eher eine eierlegende Frau zur Ablage

Diesen Fund haben wir in der 3. Februardekade an einem See bei Leipzig an der allseits beliebten Schlehe (Prunus spinosa) gemacht. Es sind Eier vom Ringelspinner (Malacosoma neustria).