Frau Riesenlöffel

Im September hat sich in einem geschützten Teichgebiet u.a. diese weibliche Löffelente gezeigt. Wie auch bei den meisten anderen Enten findet die Balz mit anschließender Paarbildung nach der spätsommerlichen Vollmauser im Herbst statt. Die Erpel machen bei der Balz im Gegensatz zu anderen Enten (Stockente, Pfeifente, Krickente, Schnatterente etc.) deutlich weniger mit Lauten auf sich aufmerksam.

Nach der Balz folgt bekanntlich die Paarung; bei der Löffelente finden diese erst kurz vor Brutzeit (April) statt. Das Gelege eines Nestes, welches als Bodenmulde in der Verlandungszone am Wasser in der Vegetation versteckt angelegt wird, umfasst 8-12 Eier.

Blüte der Pestwurz

Ende März habe ich am Saaleufer die Gewöhnliche Pestwurz (Petasites hybridus) in der Blüte entdeckt. Das Vorkommen passt, denn die Art mag es gerne feucht und findet sich an Ufern und auf Feuchtwiesen. Bekannt ist die Pestwurz vor allem wegen ihrer außergewöhnlich großen Blätter, die an einen Regenschirm erinnern – Diese sind bis zu 60cm breit und 1m lang!

Wildbienen, Schwebfliegen und Falter mögen die Blüten die Pflanze und es fressen auch einige Raupen an den Blättern. Auf die Pestwurz als alleinige Nahrungspflanze spezialisiert hat sich unter den Schmetterlingen die Pestwurzeule (Hydraecia petasitis).