Die Fotos der beiden Blaumeisen, welche gerade auf einem Purgier-Kreuzdorn ruhen, entstanden im April. Bei der Nahrungssuche sind die gerade einmal 10,5-12cm großen Blaumeisen selbst im Gegenlicht und bei Entfernung gut von der Kohlmeise zu unterscheiden: Keine andere Meise, auch nicht die kleine und wuselige Tannenmeise, ist so artistisch am Herumturnen und das sehr oft auch kopfüber.
Bei der Nahrungssuche zeigen sich die Blaumeisen mitunter ganz schön ausgefuchst. So werden im Winterhalbjahr gezielt Schilfrohre aufgehackt, um darin überwinternde Insekten(larven) zu erbeuten. Damit unterscheiden sie sich z.B. von der Kohlmeise, die auch gerne mal Nahrung auf dem Boden sucht.
Ich selbst habe auch schon öfter beobachtet, dass ich in Nähe von Binnengewässern mehr Blaumeisen – teils mehr als Kohlmeisen – als üblich beobachten konnte.