Mitte September haben sich an Erfurter Kiesseen in Nähe zu aktivem Tagebau 59 Vogelarten gezeigt, darunter auch viele Besonderheiten wie: Pfeif-, Krick-, Spieß-, Tafel-, Schnatterente, Brandgans, Kiebitz, Kampfläufer, Steppenmöwe, Rohrweihe, Schwanzmeise, Eisvogel, Feldsperling, Bluthänfling und und und.
Die süßen Schwanzmeisenfotos sowie diejenigen vom Postillon der Raupe vom Labkraut-Schwärmer, habe ich ja bereits neulich gezeigt
Ein schöner Anblick war, als diese junge Gruppe Höckerschwäne in Reih und Glied dicht an uns vorbeigewatschelt ist.
Ein genauer Blick in die Lachmöwen hat sich auch gelohnt, denn dort gab es nicht nur Kiebitze zu sehen, sondern auch zwei diesjährige Kampfläufer im Jugendkleid!
Kampfläufer sind vor allem ob ihrer komplexen Balz und den Prachtkleidern der Männchen bekannt. Umso aufmerksamer muss man zur Zugzeit sein, wenn vor allem viele diesjährige Vögel, oft auch separiert und unter sich, auftauchen. Zugegeben: Auf den ersten Blick erinnern sie gerade von hinten am Rücken schon an junge Alpis, aber die hochstaksigen, gelblichen Beine, die Größe und der ungefleckte Bauch sind deutliche Unterschiede.
Der maximale Bestand im Winterhalbjahr der hier rastenden Gäste aus dem Norden beträgt zwischen 3.000-8.000 Individuen mit einem Maximal im zeitigen Frühjahr.