Wer versteckt sich im Trupp

Saatkrähentrupps können sich bei der Artbestimmung manchmal als kniffelig herausstellen, da oftmals – wie hier – auch Rabenkrähen mit dabei sind. Auf dem ersten Foto bspw. die beiden Rabenvögel links außen, schon gut am dickeren Schnabel zu erkennen. Denn der weiße Schnabelgrund allein reicht nicht zur Unterscheidung der beiden Arten, wenn man die Jungvögel der Saatkrähen mit einbezieht. Diese haben nämlich, je nach Alter, gar keinen oder nur schwach erkennbaren weißen Schnabelgrund, zudem ist der Schnabel wie bei Rabenkrähen befiedert. In der Mitte des ersten Bildes, hinter der deutlich adulten Saatkrähe, ist eine jüngere Saatkrähe zu sehen, bei der sich der helle Schnabelgrund gerade erst anfängt herauszubilden.

Was bei Saatkrähen auch auffällig ist, ist das je nach Lichteinfall ölig-metallisch bunt irisierende Gefieder, ähnlich wie bei Schwarzstorch, Kormoran oder Braunem Sichler.

Kommentare sind geschlossen.