Viele graue Gartenfiguren

Heute gibt es einige Fotos vom Graureiher, die verschiedene Individuen in einem Gebiet Ende Juni zeigen. Der “Graue” in der Entengrütze ist ein juveniler, der einmal, wenn er eine riesen Portion Glück abbekommt, eventuell ein Alter von bis zu 35 Jahren erreichen wird – So alt ist der älteste bekannte wildlebende Graureiher geworden, ermittelt durch die Beringung.

Früher haben den Beständen vor allem die erbarmungslose Verfolgung zugesetzt (wie bei allen Fischjägern) – heute ist illegale Wilderei mitunter noch ein Problem. Wobei Fischjäger und sein alter Artname “Fischreiher” eigentlich unzutreffend sind. Nicht nur, aber vor allem ab Herbst, wenn Fische sich von der Oberfläche zurückziehen und Gewässer zufrieren, ernähren sie sich auf Feldern und Wiesen primär von kleinen Säugern wie Wühlmäusen.

Durch erfolgreiche Schutzmaßnahmen konnten sich die Bestände aber gut erholen, sodass natürliche Ursachen, wie bspw. harte Winter, eine geringere Gefahr für die Art als solches darstellen. Dementsprechend positiv haben sich unsere Bestände entwickelt.

Nebelkrähe hat den Überblcik

Hier sehen wir die helle Morphe der Aaskrähe: Die Nebelkrähe (die ganz schwarze Variante heißt dann Rabenkrähe).

Rabenvögel gehören bekanntlich ja nicht nur zu den intelligenteren Vögeln, sondern auch zu den intelligenteren Tieren im Allgemeinen.

Früher hat man aufgrund der geringen Gehirngröße diese Möglichkeit nicht in Betracht gezogen. Heute weiß man, dass die Neuronen von Vögeln kleiner und viel dichter gepackt sind als das bei Säugetieren der Fall ist. So kommt es, dass einige Vögel im Vorderhirn auch mehr Neuronen aufweisen können als Primaten.

Das 2. Mal Beutelmeisen gesehen & fotografiert

Letztes Jahr an einem heißen Junitag, habe ich sie ein zweites Mal vor die Linse bekommen können: die (in Deutschland) sehr seltene Beutelmeise. Selten, denn in Deutschland haben wir gerade einmal 1.700-3.000 Brutpaare dieses besonderen Vogels.

Mit 8-11,5g Gewicht, sind sie sogar noch ein klein wenig leichter als die bekannte Blaumeise. Ihre Nester sind richtige Kunstwerke, welche aus Samenhaaren und Bastfasern verschiedener Pflanzen sowie Tierhaaren geflochten werden. Sie werden an Zweigen hängend gebaut und weisen eine große und durchgängige ovale Öffnung auf, mit einer Tasche in der Tiefe – wie ein Beutel.

Flinker Jäger

Die Flussseeschwalbe ist die Seeschwalbe, welche man auch im Binnenland beobachten kann. Allerdings erst wieder im Sommerhalbjahr, da sie zu den Langstreckenziehern gehört und in West- und Südafrika überwintern.

Ihre Jagdstrategie besteht aus einem häufigen Rütteln in der Luft, um potenzielle Beute anzupeilen, welche sie dann mit einem Stoß ins Wasser versucht zu erwischen.