Die Hohltaube fristet unter nicht ornithologisch bewanderten Leuten ein unbekanntes Dasein. Zum Einen wirkt sie aus der Ferne ein wenig wie die Straßen bzw. Stadttaube, zum anderen lebt sie wesentlich zurückgezogener als beispielsweise die Ringeltaube. Damit sind wir auch schon beim Vergleich zu anderen Tauben:
Im Gegensatz zur Straßentaube hat die Hohltaube eine dunkle Iris, ein kaum variables Äußeres mit grauen Unterflügeln, dem markanten glänzenden grünen Halsfleck, einer ganz grauen Oberseite und einem hellen Schnabel.
Die Ringeltaube ist dagegen wesentlich massiger, größer und weist den typischen weißen Hals-Ring und weiße Flügelbinden auf den Oberseiten auf – allerdings sollte man zur Nachbrutzeit sehr aufpassen, denn wenn Trupps aus jungen Ringeltauben unterwegs sind, wird man bei diesen noch keinen weißen Halsring sehen! Hier sind Fotos mit dem Teleobjektiv unverzichtbar, um vor allem auf die Iris zu achten. Die Trupps sind nämlich oft nicht artenrein und Hohl- und (junge) Ringeltauben bunt gemischt.