Herumhüpfende Plüschkugel

Wenn es piept, schnarrt, herumturnt und eine Kugelgestalt mit extra langem Schwanz hat, dann ist wohl ein Schwanzmeisentrupp eingefallen, so wie hier im Februar in einem Stadtpark. Gerade durch hinzugezogene Wintergäste, die wuselige Trupp-Aktivität und das fehlende Laub im Winter lässt sich die Art öfter als im Sommer beobachten. Im Sommerhalbjahr geht man in Deutschland von 93.000-170.000 Brutpaaren aus, wobei sich die Populationsgröße auf diesem Niveau eingependelt hat.

Gelber Wiesenvogel im Mai

Wiesenschafstelzen-Männchen vom Mai. Ab April, vereinzelt im März, kann man sie hier wieder beobachten, sofern man noch intakte Landschaftsteile vorfindet, denn den Winter verbringen sie in Afrika. Als Langstreckenzieher fliegen sie südlich der Sahara ins Winterquartier.

Bereits ab Ende Juli können sich die ersten kleineren Trupps bilden, der eigentliche Zug findet dann hauptsächlich von Mitte August bis Anfang September statt und läuft im Oktober aus.

Robin im Winter

Das Rotkehlchen, auch liebevoll „Robin“ genannt (so heißt es übrigens im Englischen tatsächlich), ist einer unserer typischen Wintervögel. Es wäre aber falsch ihn zu den Standvögeln zu zählen, nur weil man sie das ganze Jahr über beobachten kann. Tatsächlich ziehen einige unserer Brutvögel in den Mittelmeerraum, während einige bleiben. Damit ist das Rotkehlchen ist Deutschland ein Teilzieher. Im Winter kann man dennoch ziemlich viele Individuen beobachten, da die Rotkehlchen aus Skandinavien Richtung Süden ziehen und teilweise bei uns überwintern.

Vor allem zur Übergangszeit, in welcher viele Rotkehlchen noch da sind, die ersten Wintergäste aber schon da sind, kann man wesentlich größere Dichten feststellen als zur Brutzeit im Sommer. Da das revierstarke Rotkehlchen auch außerhalb er eigentlichen Balz auch in Herbst und Winter oft singt und noch öfter ruft, kann man die oft im Unterholz umherhuschende Art gut nachweisen und zählen.

Vogelkalender 2025

Nach der Qual der Wahl über Vogelarten, Motive und ein bisschen Abwechslung, habe ich nun die Fotos für meinen Vogelkalender 2025 herausgesucht. Ich denke, es ist wieder abwechslungsreich und zeigt sowohl seltene als auch Allerweltsarten und eine bunte Auswahl über verschiedene Vogelfamilien.

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