Eine fliegende Hausgans

Diese weiße Gans ist einem größeren Grauganstrupp natürlich sofort aufgefallen. Es handelt sich dabei um eine entflohene Hausgans. Sie ist die domestizierte Form der Graugans, so wie die weiße Hausente die domestizierte Form der Stockente ist.

Im Internet kursiert einiges an Unsinn über die Flugfähigkeit der Hausgänse – Wie man klar sehen kann, sind Hausgänse durchaus in der Lage richtig zu fliegen. Die Behauptungen zur Flugunfähigkeit dürften andere Gründe haben, die allesamt nicht so schön sind: Früher war es üblich (und auch noch erlaubt) ihnen die Flügel zu kupieren. Das ist ein schöneres Wort für eine Amputation von Teilen der Hand, an der dann keine Schwungfedern mehr wachsen können. Etwas, das noch verbreitet ist, ist das Stutzen der Flügel: Dazu werden die Schwungfedern abgeschnitten und die Gans wird fluguntauglich.

Bei dieser hier war nichts von beidem der Fall und so konnte sie sich frei bewegen.

Der Elegante mit dem Löffel

Im letzten September konnten wir diesen wunderschönen Vogel auf dem Durchzug bzw. bei seiner Rast in der Nähe des Wattenmeeres beobachten: den Löffler im Schlichtkleid

Der Löffler gehört zur Familie der Ibisvögel und ist etwas kleiner als unser Weißstorch. Namensgebend und markant ist natürlich sein löffelartiger Schnabel, mit dem er im seichten Wasser auf Nahrungssuche geht. Im Gegensatz zu Weißstorch oder Graureiher sieht er seine Beute dabei nicht, sondern ertastet sie mit seiner berührungsempfindlichen Schnabelspitze.

Frühling in vollem Gange

Heute gibt’s ein ganzes Bündel Fotos vom gestrigen Tage: Frühblüher und 2 bekannte Tagfalter.

Foto 1: Tagpfauenauge

Foto 2: Zitronenfalter (Männchen)

Foto 3: Busch-Windröschen

Foto 4: Duft-Veilchen

Foto 5: Gänseblümchen

Foto 6: Geflecktes Lungenkraut

Foto 7: Gelbes Windröschen

Foto 8: Hohe Schlüsselblume

Foto 9: Kleine Trauben-Hyazinthe

Foto 10,11, 12: Leberblümchen

Foto 13: Persischer Ehrenpreis

Foto 14: Sibirischer Blaustern

Foto 15: Wald-Gelbstern

Foto 16: Wiesen-Schlüsselblume

Foto 17: Winterling

Nicht gerade wie aus dem Bestimmungsbuch

…sah diese Feldlerche im letzten September aus. In der Mauser, ohne Steuerfedern (evtl. durch Schockmauser abgeworfen), mit aufgehellter Iris im Sonnenenlicht und abwechslungsweise mal ohne große Fluchtdistanz: Hier hatte ich mir die Bestimmung lieber noch einmal von anderen Ornis absichern lassen.

Was bleibt, ist ein tolles Beispiel dafür, dass man Artbestimmungen nicht an Einzelmerkmalen festmachen sollte und natürlich ein paar nette detailreiche Feldlerchenfotos. Dieser hübsche Wiesenvogel lässt sich für gewöhnlich nicht so leicht fotografieren. Da das Foto im September nah am Wattenmeer entstanden ist, dürfte sie dort Rast gemacht haben und wie man auf Bild Nummer 3 sieht, konnte sie sich auch erfolgreich stärken