Heute war bei ungewöhnlich viel Sonnenschein einiges bei Libellen, anderen Insekten und Zugvögeln los. Bergfinken fliegen schon seit einiger Zeit ein, gestern und heute kamen kleine Trupps aus Wiesenpiepern durch. Bei den Libellen sind vor allem die spätfliegenden Heidelibellen und Mosaikjungfern noch ordentlich vertreten, zu Libellen aber später mehr.
Das Bild zeigt einen Grünfink und zwar nicht das strahlend gelbgrüne Männchen, sondern das eher matte Weibchen, welches leichte Strichel und nur vereinzeltes Grün zeigt. Markant sind auch hier die gelben Flügelaußenkanten.
Es geht los mit einer Art, die außer früh Morgens eher selten mal ruht und zu unseren größten Libellen zählt: Die Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea), hier ein Männchen. Für diese Art ist der 25.10. schon eine sehr spätes Datum; auch das gleichzeitige Auftreten mit der Herbst-Mosaikjungfer ist eher ungewöhnlich.
Apropos Herbst-Mosaikjungfer (Aeshna mixta) – eine DER typischen Vertreter gegen Ende der Libellensaison, war natürlich auch ordentlich unterwegs. Auch hier habe ich mich sehr über die Fotogelegenheit gefreut, da die Mosaikjungfern nicht oft still sitzen.
Die Wildbiene ist wahrscheinlich ein Vertreter der Furchenbienen, Gattung Lasioglossum spec. Es ist eine polylektisch lebende Art, da sie hier auch mit der invasiven Kanadischen Goldrute zurechtkam. Hinweise zur genaueren Bestimmung werden gerne entgegen genommen
Am Ende noch eine spät blühende Pflanze, ein Neophyt aus Südafrika: Das Schmalblättrige Greiskraut bzw. Kreuzkraut (Senecio inaequidens).