Eine schöne Insekten- (und Spinnen)vielfalt aus dem Mai

Heute zeige ich euch eine bunte Mischung an Insekten – und einer Spinne, denn Spinnen sind Spinnen und keine Insekten – aus einem NSG in Saalenähe.

Foto 1: Weiblicher Aurorafalter beim Blütenbesuch an einer Schmalblättrigen Wicke.

Fotos 2&3: Cantharis rustica; einen offiziellen Deutschen Trivialnamen besitzt die Art nicht. Wie die folgende Art gehört sie zur Familie der Weichkäfer, manchmal auch Soldatenkäfer genannt.

Foto 4: Graugelber Weichkäfer

Foto 5: Gewöhnliche Krabbenspinne (Xysticus cristatus) weiblich. Arten aus der Gattung Xysticus sind nicht leicht zu bestimmen, hier half mir die Übersicht des Spinnen-Forum-Wiki.

Fotos 6&7: Gewöhnliche Langbauchschwebliege, Männchen in der dunklen Form. Schwebfliegen bilden eine große Familie mit vielen Arten, die mitunter schwierig zu bestimmen sind. Hier war das kniffelige, dass diese häufige Art in verschiedenen Morphen auftreten kann.

Foto 8: Ein Klassiker unter den Spannern: Graubinden-Labkrautspanner (Epirrhoe alternata).

Foto 9: So fängt mal jeder Schmetterling an: als Ei, dann als Raupe (beides zu sehen) und vor dem Imago-Stadium als Puppe. Das Foto zeigt Pfaffenhütchen-Gespinstmotten an der arttypischen Nahrungspflanze: Pfaffenhütchen.

Foto 10: Schwarzrückige Gemüsewanze. Hier besteht große Verwechslungsgefahr mit der Zierlichen Gemüsewanze, letztere hat aber keine dunklen Längs-Streifen an den Seiten.

Fotos 11&12: Trauer-Rosenkäfer bei der Paarung.

Schöne Libellen im NSG im Mai

Libellen gehören neben Schmetterlingen mit zu meinen Lieblings-Insekten. Hier konnte ich in einem Naturschutzgebiet des NABU einige Arten im Mai porträtieren.

Foto 1: Blaue Federlibelle, junges Weibchen
Foto 2: Gemeine Becherjungfer, Männchen
Foto 3: Große Pechlibelle, junges Weibchen
Foto 4: Große Pechlibelle, Paarungsrad
Foto 5&6: Große Pechlibelle, Weibchen Typ C
Foto 7: Großes Granatauge, junges Weibchen
Foto 8: Hufeisen-Azurjungfer, Weibchen
Foto 9: Hufeisen-Azurjungfer, Männchen
Foto 10: Hufeisen-Azurjungfer, Weibchen
Foto 11&12: Westliche Keiljungfer, junges Männchen

Rohrweihen-Männchen bei der Nahrungssuche

Die beiden Fotos hier zeigen einen Rohrweihen-Terzel bei der Nahrungssuche. Typischerweise fliegen (Rohr)Weihen bei der Nahrungssuche recht dicht und oft geradlinig über Schilf- und Wasserflächen sowie angrenzenden offenem Gelände wie Wiesen und Felder. So kann man schon aus der Ferne am Flugverhalten sehen, dass hier gerade eine Weihe fliegt.

Der Speiseplan der Rohrweihe ist recht umfangreich und reicht von Insekten über Amphibien, Reptilien, Fischen, kleinen Säugern bis zu Vögeln. Die Hauptnahrung setzt sich dabei aus (jungen) Vögeln und Kleinsäugern zusammen.

Pflanzenvielfalt im Mai

Bei einer Tour in einem Schutzgebiet an der Saale und entlang von Feldrändern konnte ich im Mai diese Pflanzen fotografieren.


Pflanzenvielfalt im Mai

Bei einer Tour in einem Schutzgebiet an der Saale und entlang von Feldrändern konnte ich im Mai diese Pflanzen fotografieren.

Foto 1: Acker-Hellerkraut – Die Schoten erinnern ein wenig an das bekannte Hirtentäschel oder das Stängelumfassendes Hellerkraut, sind aber in ihrer Form markant.

Fotos 2&3: Die Acker-Ochsenzunge. Diese Art hat wesentlich kleinere Blüten und anders geformte Blätter als die Gewöhnliche Ochsenzunge.

Foto 4: Gänse-Fingerkraut. Gelbblütige Pflanzen sind nicht immer einfach zu bestimmen – Hier haben es die Blätter (Hintergrund) einfach gemacht.

Fotos 5&6: Gewöhnliche Ochsenzunge. Namensgebend die breiten, behaarten Blätter auf dem zweiten Foto.

Fotos 7&8: Häufig und oft übersehen: Der hübsche kleine “Feld-Klee”.

Fotos 9-11: Scharfer Hahnenfuß. Durch den scharfen Geschmack wird diese giftige Pflanze von Weidetieren gemieden – im getrockneten Zustand ist sie jedoch unschädlich. Markant sind die gefiederten Blätter und die große Wuchshöhe.

Foto 12: Weicher Storchschnabel. Bei den Storchschabel-Arten sollte man für die Bestimmung auf die Blätterform achten und mitunter reicht auch eine Geruchsprobe an der Blüte (Stinkender Storchschanbel).

Fotos 13-14: Wiesen-Glockenblume. Bei Glockenblumen sollte man sich für die Bestimmung die ganze Pflanze von oben bis unten ansehen, da die Form der verschiedenen Blätter oft Ausschlag gebend ist.