Kleines Drachenpärchen vom letzten Mai

Dieses hübsche Zauneidechsen-Pärchen konnte ich letzten Mai an einer Stelle in Saalenähe fotografieren, an der ich immer mal welche finde. Männchen und Weibchen kann man bei Zauneidechsen gut unterscheiden: Weibchen sind am Rücken braun bis graubraun gefärbt und haben einen weißlich bis gelblichen Bauch.
Bei den Männchen ist der Bauch grün und zur Paarungszeit (wie hier) zusätzlich noch die Flanken, Kehle und in manchen Fällen auch der Rest vom Körper.

Zur Paarung im Frühling (März bis Mai) gehört der Paarungs- bzw. Flankenbiss dazu: Das Männchen hält sich mittels Biss am Weibchen fest und beißt sich auf diese Weise immer weiter nach vorn am Körper, bis es zur Kopulation kommt. Zu Verletzungen kommt es dabei i.d.R. nicht.

Jahresrückblick Teil 3 – andere Tiere

Weiter geht’s mit Fotos aus dem Reich der Fauna, mit allem was kreucht und fleucht, aber weder Vogel, noch Insekt ist. Eine sehr nahe und intensive Begegnung mit wilden Füchsen habe ich leider noch nicht bearbeitet; das kommt dann noch dieses Jahr

Foto1: Feldhase
Foto2: Waldeidechse
Foto3: Zauneidechse ♂
Foto4: Zauneidechse ♀

Herr und Frau Eidechse im Juli

Im Archiv habe ich diese noch unveröffentlichten Fotos gefunden. Es handelt sich um Zauneidechsen aus dem Juli ’18, die am Wegrand in der Sonne herumlagen. Das Männchen fällt zur Paarungszeit mit seiner Grünfärbung auf, die dann ab Spätsommer langsam wieder verblasst. Das Weibchen ist immer bräunlich gefärbt.

Zauneidechsen sind weit verbreitet und bewohnen verschiedenen Lebensräume wie halboffene Landschaften, Waldränder, Gärten, Weinberge und Steinbrüche.

Buntes Getier im Juni

Heute gibt’s mal alles außer Vögel und was aktuelles

Die Fotos sind Anfang Juni entstanden, als ich ein Feuchtgebiet in der Nähe besucht habe, welches an Wiese und Wald grenzt.

Fotos 1-3: Der Hartheu-Spanner, auch Schwarzaderspanner genannt. Auf den ersten Blick besteht Verwechslungsgefahr mit dem Baumweißling, der aber einer ganz anderen Familie angehört und sich bei genauerer Betrachtung dementsprechend unterscheidet.

Foto 4: Dieser hübsche und größere Schmetterling hat mir doch einiges an Kopfzerbrechen bereitet, da es schon ein sehr abgeflogenes Individuum ist und dementsprechend viel an Farbe verloren hat: Es ist ein Männchen des Rotrandbär. Als frische Imagos sind diese Gelb mir roten Adern und knallroten Rändern. Ihr seht ja nun wie dieser aussieht

Foto 5: Den wollte ich schon lange mal sehen: Das Weißbindige Wiesenvögelchen.


Foto 6: Sehr häufig, da er auf die namensgebende häufige Pflanze angewiesen ist: Der Brennnessel-Zünsler. Wie so einige Nachtfalter versteckt er sich tagsüber unter Blättern, in dem Fall, der Brennnessel. Daher dürfte er vielen von euch sicher nicht bekannt sein.

Foto 7: Die unglaubliche schöne Blauflügel-Prachtlibelle, hier ein Männchen.

Foto 8: Kein Insekt, dafür ein Reptil: Eine Waldeidechse, die sich zusammen mit Artgenossen in der Sonne auf einem Stück Totholz aufgewärmt hat.