Der Gimpel, auch Dompfaff genannt, ist vor allem wegen seines knallroten Bauches bekannt, wobei nur die Männchen das markante Rot aufweisen – bei den Weibchen ist das kugelige Bäuchlein eher zartrosa-braun. Vor allem im Sommer leben sie meist recht zurückgezogen und unauffällig – ursprünglich in Wäldern, mittlerweile aber auch gelegentlich in Parks oder größeren Friedhöfen.
Ein guter Hinweis auf die Anwesenheit vom Gimpel ist sein Ruf, wenn er ihn hören lässt: Eine Art kurzes Pfeifen mit deutlich melancholischem Klang. Im Flug fällt vor allem der strahlend weiße Bürzel auf.
Mithilfe ihres dicken und kräftigen Schnabels ernähren sie sich hauptsächlich von Knospen, Samen, Trieben und Beeren, ihren Nachwuchs manchmal auch mit proteinreicher Nahrung wie weichen Insekten, Spinnen oder Schnecken.
