Drosselparty

Neben der Wacholderdrossel und der allseits bekannten Amsel, gesellt sich auf den heutigen Bildern noch ein wesentlich seltenerer Vogel dazu: Die Rotdrossel.

Auch sie brütet im hohen Norden und zieht im Winter in den Süden. Im Gegensatz zur Wacholderdrossel bleibt sie allerdings nur sehr selten hier, sondern zieht weiter bis nach Südeuropa – sie ist ein Durchzügler. So kann man die Rotdrossel meist nur auf der Durchreise erwischen, wenn sie hier rastet und, wie hier auf den Fotos, mit anderen Drosseln auf Futtersuche geht.

Schön wie die 3 Drosseln wie aufgereiht brav in einer (Fokus)Linie beisammenstehen und man sie gemeinsam sehen kann

Türkentaube

Es gibt in Deutschland neben der allseits bekannten Stadt – und der Ringeltaube, noch andere Tauben. Eine davon ist die Türkentaube, welche, der Name deutet es bereits an, ursprünglich aus dem Orient stammt und sich in den letzten Jahren weiter gen Westen bis zu uns ausgebreitet hat. Die Art wurde nicht etwa versehentlich oder absichtlich eingeschleppt, sondern hat ihr Habitat selbst erweitert.

Sie hat ein wirklich hübsches Gefieder und ist sowohl vom Ruf, als auch vom Gesang her, schnell von anderen Tauben zu unterscheiden.

Noch mehr Wintergäste

Wir haben in Deutschland auch einen Brutbestand an Wacholderdrosseln, auch wenn man sie nicht so oft zu Gesicht bekommt wie andere Drosseln, bspw. die Amsel oder Singdrossel.

Im Winter dagegen bekommt man mitunter ganze Trupps zu Gesicht, denn es kommen weitere Wacholderdrosseln aus dem europäischen Norden zu unseren dazu, um hier zu überwintern.

Mini-Plüschkugel

Wir hatten ja bereits das Sommergoldhähnchen besprochen. Heute kommt sein enger Verwandter, das Wintergoldhähnchen, an die Reihe. Die Namensgebung kommt daher, da Sommergoldhähnchen nur im Sommer hier zu sehen sind (Zugvögel) und Wintergoldhähnchen auch im Winter.

Mit 4-7g (!) Körpergewicht sind sie beide die leichtesten Vögel Europas. Wie unvorstellbar winzig sie sind, kann man sich meist erst richtig vorstellen, wenn sie einem einmal selbst vor der Nase herumgehüpft sind. Die angegebene Körperlänge von 9-10cm bezieht sich zudem von der Schnabel- bis zur Schwanzspitze.

Starenschwarm mit Gästen

Die beiden Fotos stammen aus Mitte Oktober und an den Feldern (in der Nähe von Blankenhain) hat gerade eine Art Schichtwechsel stattgefunden: Gruppen von Wacholderdrosseln kamen an, Stare machten sich in Richtung Winterquartier auf. Beide trafen dann zur gemeinsamen Stärkung auf den Feldern und Bäumen zusammen. Es hat mich unheimlich gefreut einen Starenschwarm, einmal schön scharf fokussiert und vom Hintergrund freigestellt, erwischt zu bekommen

Auf dem einen Foto kann man zwischen den Staren Wacholderdrosseln erkennen, welche man vor allem im Winter zu sehen bekommt, da diese dann zu unseren heimischen kleineren Beständen, dazu kommen. Vorne am Schwarm ist auf einem Foto ein Vögelchen zu sehen, welches ich höchstwahrscheinlich als Rotdrossel bestimmen würde.

Aus dem Tierpark

Aus dem Tierpark am Hexentanzplatz (Harz). Zu sehen sind (der Reihenfolge nach): Weißstorch, Waschbär, Steinkauz, Sperbereule, Schneeeule, Schleiereule, Rehkitz, Luchs, Kolkrabe, Habichtskauz und Blauracke.

Sumpfmeise würde gerne Waldmeise heißen (behaupte ich) :D

Der Name der Sumpfmeise ist leider vollkommen irreführend, denn sie ist ein Waldbewohner. Außerdem sieht sie der Weidenmeise zum verwechseln ähnlich, einige kleine Unterscheidungsmerkmale gibt es aber: Die Sumpfmeise hat einen schärfer abgegrenzten Kinnfleck, die Weidenmeise bewohnt eher Feuchtgebiete, zudem ist die schwarze Kopfplatte der Sumpfmeise leicht glänzend, während diejenige der Weidenmeise matt ist. Die Weidenmeise wirkt auch etwas gedrungener und hat ein größeres Köpfchen. Mit am sichersten jedoch ist die Unterscheidung am Ruf.

Nervöser Zeitgenosse

Trotz der Tatsache, dass er Europas häufigster Vogel und auch in Deutschland zu den allerhäufigsten gehört, ist er gar nicht mal so bekannt: Der ZilpZalp.

Der Name verrät auch gleich wie man ihn am besten erkennt, nämlich durch seinen Gesang, welchen man im vor allem Frühling und noch in den Sommer hinein ,eigentlich überall und zu jeder Zeit hören kann: ZilpZalp ZilpZalp ZilpZalp

Sein Ruf, welchen man vermehrt nach der Balz hört, klingt wie ein kleines Pfeifen (Hjuiit) und ist dem des Fitis äußerst ähnlich – genau wie auch ihr Äußeres. Beide gehören zu den Laubsängern, aber haben neben dem Gesang noch ein paar andere kleine Unterschiede. Dazu später einmal mehr.

Als Fotomodell sind sie der wahrgewordene Alptraum – nachdem man sie entdeckt hat (was bei ihrer geringen Größe gar nicht so einfach ist) und kaum nachdem man sie im Objektiv gefunden und vielleicht schon fokussiert hat, sitzen sie schon wieder auf dem nächsten Ast oder Baum und rufen fröhlich weiter. Dieses Spiel treiben sie dann den ganzen lieben Tag lang und die Länge dieses Spiels richtet sich vor allem nach der Geduld (und dem Glück) des Fotografen.

Auf den Fotos sind 2 verschiedene Individuen zu sehen: Einer im Wald, einer im Garten.

Rotkehlchen Fotoreihe

Diesen kleinen Fratz kennt ihr ja sicher alle. Es fiel mir bei der Bilderreihe recht schwer, Fotos auszuwählen, da sie alle irgendwie drollig sind und das kleine Rotkehlchen sich auch sehr fotogen zeigte.

Mönchsgrasmücke mit Frisur

Die Mönchsgrasmücke ist ein recht häufiger kleiner Vogel, welcher in Wäldern, Parks und (heckenreichen) Gärten vorkommt. Witzig ist wie sich das Aussehen des kleinen Vogels verändert, je nachdem, ob er seine Haube (wie glatt gegelt) anlegt oder aufstellt.

Hier sieht man 2 verschiedene Männchen. Bei den weiblichen Mönchsgrasmücken ist der Kopf braun statt schwarz gefärbt.


Sehr interessant ist ebenfalls, dass der Gesang dieser kleinen Vögel sehr an den Gesang der Amsel erinnert.