Flussregenpfeifer

Auf einer kleinen feuchten Bodensenke, die als Ackerbrache nicht bewirtschaftet wird, finden sich sowohl zu den Zug-, aber auch Brutzeiten viele Vögel und auch besonders seltene und geschützte Arten ein, was den Wert solcher eigentlich sehr kleiner Maßnahmen unterstreicht. Anfang April waren hier 2 Waldwasserläufer und mind. 1 Flussregenpfeifer auszumachen.

Die Primärhabitate vom Flussregenpfeifer sind so gut wie nicht mehr bzw. nur noch rudimentär vorhanden: weite Kies- und Sandflächen an natürlichen Flussläufen, unbewachsene Inselchen, gelegentlich überschwemmte und offene Auwaldflächen an Flüssen. Mittlerweile findet sich die Art oft auf Sekundärhabitaten wie Dächern, Kiesgruben oder Baustellen ein, was eine Menge neuer Gefahren durch Bauaktivitäten, Freizeitdruck oder bei Dächern die Gefahr mit sich bringt zuviel Hitze abzubekommen bzw. dass die Küken in einer Falle sitzen und als nicht flüggen Nestfüchter keine Nahrung finden. Umso schöner, dass auf dieser Brachfläche sogar gebrütet wird.

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