Super winzig, super hektisch und super putzig: Sommergoldhähnchen

Diese Saison war bisher kein Entkommen vor ihnen: Sommergoldhähnchen. Ob mitten im Thüringer Wald, im Stadtpark, im nahen Forstwald – ihr charakteristischer Fiepsgesang, der entfernt an eine hochfrequente Grauammer erinnert, war überall zu hören. Im Gegensatz zum nah verwandten Wintergoldhähnchen sind Sommergoldhähnchen tendenziell eher Zugvögel und damit vor allem im Sommer (Name) zu sehen bzw. hören. „Tendenziell“ deshalb, da einige den Winter über hier bleiben, im letzten Winter konnten wir sogar außergewöhnlich viele entdecken. Die Individuen, welche wegziehen verbringen das Winterhalbjahr im Mittelmeerraum und kommen im März zurück.

Ein anderer Unterschied zum Wintergoldhähnchen betrifft das Habitat, welches sie durchaus teilen können, allerdings sind Sommergoldhähnchen nicht so sehr auf reinen Nadelwälder spezialisiert und angewiesen.

Auf den Fotos sieht man zwei verschiedenen Individuen: Das erste, war gerade auf – wie üblich – hektischer Nahrungssuche, das zweite saß eine Zeit lang auf dem Zweig und hat sich geputzt.