In der tiefstehenden Juni-Abendsonne habe ich diese Graureiher auf den Sensor der Kamera gebannt. Das erste Foto zeigt dabei einen Jungvogel, auf dem zweiten ist ein adultes Individuum zu sehen.
In den Gelegen der Kolonien, deren Nesterzahl im Extrem bis zu über 100 betragen kann, werden 3-5 Eier bei einer Jahresbrut, die in der Zeit zwischen Februar und Juli stattfindet, gelegt. Auf dem Speiseplan stehen nicht nur Fische wie es der ehemalige Trivialname „Fischreiher“ fälschlich suggerierte, sondern neben Amphibien auch zu einem großen Teil Wühlmäuse, die später im Winter dann auch den Hauptteil der Beute stellen. Daher sieht man sie auch wie angewurzelte Gartenfiguren auf winterlichen Äckern herumstehen