Jetzt bei wärmeren Temperaturen und Sonnenschein, strahlen sie im Gegensatz zu den vergangenen Winterlandschaften, schon aus weiter Ferne: Die hier überwinternden Silberreiher.
Im Schlichtkleid, wie bei uns im Winter und auf den Fotos zu sehen, ist der Schnabel dann gelblich, die Wachshaut weist nur einen schwachen grünlichen Hauch auf und es sind keine Schmuckfedern zu sehen.
Anders schaut es im Sommerhalbjahr im Prachtkleid aus: Der Schnabel färbt sich schwarz und die Wachshaut (Zügel und Lidring) türkisfarben. Im Gegensatz zum Graureiher wachsen dem Silberreiher keine langen Schmuckfedern am Kopf, dafür allerdings im Schulter- bzw. Rückenbereich, welche bei der Balz aufgefächert werden. Mit der Zunahme des Silberreihers als Übersommerer und als Brutvogel, steigen auch die Chancen diesen Vogel einmal in diesem Kleid in Deutschland beobachten zu können.