Meine letzten Fotos von den Gänsesägern waren recht früh im Winter und dort trugen sie noch ihr Schlichtkleid. Die heutigen Fotos habe ich im Januar gemacht und dort haben sie zur anstehenden Balz bereits in Prachtkleid gemausert. Hier die alten Bilder, auf denen auch die Männchen ein fast exaktes Gefieder wie die Weibchen trugen.
Auch bei den Weibchen hat sich etwas getan: Ihre „Frisur“ sieht nicht mehr ganz so aus, als hätten sie in eine Steckdose gegriffen Übrigens: Gänsesäger sind nicht nur Höhlenbrüter, sondern brüten vor allem in Baumlöchern. Das würde man bei so großen Vögeln auf den ersten Blick sicher nicht vermuten.
Heute gibt es noch einmal eine nette Bilderreihe der Nilgänse. Wie man hier gut sehen kann, bleiben Pärchen auch außerhalb der Brut meist zusammen.
Die unterschiedliche Färbung ist übrigens kein Geschlechterhinweis, sondern eine Variante der Morphe. Bis auf das letzte Bild, sind die Fotos nacheinander entstanden. Da sieht man, was die Nilgänse so treiben (wenn sie anderen Vögeln nicht gerade das Leben schwer machen): Mit lang gestrecktem Hals lustig hin- und herlaufen, etwas Wasser schlabbern und dann mit vollem Körpereinsatz ins Wasser plumpsen.
Das letzte Bild wurde dann im Abendlicht aufgenommen, als der Badetag für die beiden Gänse vorbei war.
Über unseren heutigen Gast kann man schwerlich etwas sagen, ohne dass bei einigen Leuten (Angler, Fischer) die Emotionen hochkochen. Auch sind leider immer noch eine Menge falscher Behauptungen unterwegs, damit räumen wir heute etwas auf, bevor wir uns ein anderes Mal näher mit der Biologie dieses interessanten Vogels beschäftigen.
Der Kormoran hat sich in der Vergangenheit, wie auch andere Arten (Fischadler, Graureiher, Fischotter), aufgrund der Tatsache unbeliebt gemacht, dass er Fisch frisst. Er wurde in der Vergangenheit noch intensiver bejagt als seine oben aufgeführten Leidensgenossen und aufgrund seiner Größe und Trägheit war er auch ein leichtes Opfer. So wurde er vor ca. 100 Jahren im Gebiet des heutigen Deutschlands im Prinzip ausgerottet. Mit dem Aufkommen des Natur- und Artenschutzes hat er sich hier wieder angesiedelt und vermehrt – was zu Unmut in Angler- und Fischerkreisen geführt hat (und noch führt) und diese die Ausrottung gerne vergessen und behaupten, er wäre hier noch nie heimisch gewesen.
Knochenfunde aus Mitteleuropa belegen zweifelsfrei, dass der Kormoran seit mindestens 7.000 Jahren hier heimisch war – bis zu seiner Ausrottung. Der einzige Grund, warum es nicht noch viel ältere Knochen gibt, ist ein Problem vor dem auch Naturkundemuseen stehen: Vogelknochen erhalten sich durch ihre fragile Bauweise nicht gut und lange. Einige der heute noch lebenden Arten der Kormoranfamilie (Bei uns gibt es eine Art der Familie) gab es in fast gleicher Form sogar schon seit 5 Millionen Jahren. Wir Menschen können schwerlich Probleme mit Fischbeständen auf Arten schieben, die schon seit 5 Millionen Jahren in einer stabilen Räuber-Beute-Beziehung mit Fischen leben. Ein letzter Vergleich zum Schluss: Wir haben in Deutschland 80.000.000 Menschen, von denen die meisten Fisch und Fleisch essen und ca 24.000 Kormoranpaare (48.000) Individuen.
Noch ist ja nicht viel mit Schnee. ⛄️ Für die schöne Dezember-Weihnachtsstimmung gibt es heute 2 Schneefotos von der Saale, die ich 2018 geschossen habe und welche bis jetzt ihrer Bearbeitung geharrt haben. Die Saale war übrigens nicht gefroren, sondern wurde von mir nur lange belichtet
Die Wanderung durch das romantische Ilsetal, entlang am gleichnamigen Fluss mitten durch schöne Wälder, war sicher eines der Highlights im Harz-Urlaub.
Die Langzeitbelichtungen sind durchschnittlich mit 50-70 Sekunden bei einem ND-1000-Filter belichtet worden, die normalen Belichtungen alle mit Polfilter.
Die Bretagne lässt wieder grüßen – dieses Mal von der Atlantikküste bei Saint Brieuc aus. Dort befindet sich ein weitläufiges Wattenmeer bzw Naturschutzgebiet. Herr oder Frau Krabbe hat uns bei seiner Wohnstatt standesgemäß mit offenen Armen (Scheren) begrüßt und wir haben gelernt, dass der Landwirt der beste Freund der Möwen ist. Unklar blieb jedoch, ob dies auf gegenseitiger Zuneigung beruht.
Heute gibt es wieder einige neue alte Bilder, genau gesagt vom November letzten Jahres.
Diese sind bei einer Cachetour durch das kleine Örtchen Schaala bei Rudolstadt entstanden.
Man mag es kaum glauben, aber die folgenden schönen Abendfotos stammen ebenfalls aus dem Oktober 2015.
Das Waldfoto mit den Überresten der „Schafherde“ sowie der Sonnenuntergang über der Saale sind neueren Datums.
Letzteres ist übrigens ein Pseudo-HDR.