Selten und bekannt für ihre Beutelnester

…ist die Beutelmeise. Ihre Nester sind wahrlich richtige Kunstwerke, welche aus Samenhaaren und Bastfasern verschiedener Pflanzen sowie Tierhaaren geflochten werden. Sie werden an Zweigen hängend gebaut und weisen eine große und durchgängige ovale Öffnung auf, mit einer Tasche in der Tiefe – wie ein Beutel.

Mit Meisen haben die Beutelmeisen, ähnlich wie die Bartmeisen, nichts weiter zu tun, sondern bilden ebenfalls eine eigene Familie. Bartmeisen sind vor allem wegen des Schilfes an Stillgewässer gebunden, bei Beutelmeisen ist es ähnlich. Sie sind nur in Gewässernähe zu finden und neben Schilf und Rohrkolben oder Brennnesselstauden, benötigen sie, im Gegensatz zur Bartmeise, vor allem auch einen Baumbestand in Gewässernähe. Das sind Arten wie Erlen, Birken, Pappeln oder Weiden, die aufgrund ihrer Toleranz gegenüber Nässe natürlicherweise an Flüssen, Seen und Teichen wachsen oder dort gepflanzt werden.

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