Stieglitz im Knusperparadies

Gerade zur Nachbrut- und Zugzeit kann man eine Menge Stieglitztrupps beobachten, die mit ihren Gesängen, Rufen und Fluglauten auf sich aufmerksam machen. Diesen Stieglitz bzw. Distelfink konnte ich heute beim Knuspern an Distelsamen ablichten. Der besonders lange und spitze Finkenschnabel prädestiniert diese Art zur Nahrungsaufnahme von Samen, selbst wenn diese tiefer im Pflanzeninneren oder hinter Stacheln versteckt liegen.

Bisher wurde das Verknuspern von 152 verschiedenen Arten von Pflanzensamen nachgewiesen, darunter je nach Jahreszeit: Birke, Kiefer, Wilde Karde, Löwenzahn, Huflattich, Disteln, Flockenblumen, Sonnenblumen, Mädesüß, Hahnenfuß usw. – Im Prinzip also ziemlich viele typische “Unkräuter”. Einfach ein bisschen was davon im Garten stehen lassen, dann schauen vielleicht auch mal die Stieglitzer vorbei

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