Der Gartenwusel auf Nahrungssuche

Der wuselige Gartenbaumläufer, mit einem längeren Schnabel und einer weicheren Abstufung im Muster auf den Flügeln als der ähnliche Waldbaumläufer, war hier im Stadtpark gerade auf Nahrungssuche. Mit dem feinen, gebogenen Pinzettenschnabel sucht er unter der Borke von Bäumen nach Spinnen, Insekten sowie deren Eier oder Larven.

Im Gegensatz zum ebenfalls kletterfreudigen Kleiber, sind die Baumläufer quasi immer auf einer Einbahnstraße unterwegs: Sie klettern längere Strecken an Bäume stets aufwärts; oft spiralförmig um den Stamm herum. Bedingt durch die geringe Größe von 12,5cm, dem Tarngefieder und den eher unscheinbaren Rufen und Tönen, fallen sie nicht so auf wie andere Vögel.

Die “ziet-ziet-ziet”-Rufe sind dann auch meist das, was man zuerst von ihnen mitbekommt: helle, reine Töne auf einer hohen Frequenz. Sie sind kräftiger vorgetragen und weniger säuselnd als bei den Goldhähnchen und dabei reiner sowie klarer als beim Waldbaumläufer (srrii). Der Gesang setzt sich auch aus diesen Elementen zusammen; sie werden dabei aber in variierendem Tempo und melodischer vorgetragen.

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