Paarung und Flugszenen von Turmfalken im Frühling

Mit Tarnung, Geduld, vorherigen Beobachtungen und kurzen Belichtungszeiten konnte ich diese Szenen eines Turmfalkenpaares auf einem Industriegelände einfangen.

Turmfalken bauen keine Nester und sind daher auf die Verfügbarkeit passender potenzieller Brutplätze angewiesen. Das sind oftmals verlassene Krähennester an Waldrändern, Alleen und Feldgehölzen oder Nischen und Löcher an Felsen.

Wie es der Name andeutet, nehmen Turmfalken auch gerne potenzielle Brutplätze in Sekundärlebensräumen wie bspw. Plateaus auf Türmen und Schornsteinen, Nischen an Schlössern, Burgen, Ruinen, Dächern oder auch in Scheunen sowie in Steinbrüchen als auch passende Nistkästen an.

Ich hatte ja schon einmal über das komplizierte und diffizile Zugverhalten geschrieben; bei den „Turmis“, die als Standvögel hier bleiben und auch ihr Revier halten, bleiben die Paare in monogamer Dauerehe zusammen, während es bei ziehenden Turmfalken wohl auch aufgrund von Revierkämpfen bei der Rückkehr vermehrt zu Partnerwechseln kommt.

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