Eine dynamische und eine junge Bachstelze

Heute gibt es Fotos von einem Bachstelzen-Pärchen, wovon eine Stelze gerade mitten in der Bewegung ist und nicht weit entfernt davon, konnte ich den Jungvogel ablichten. Wahrscheinlich der Nachwuchs von den beiden adulten Tieren.

Großer und kleiner Spatz

Wenn sie da sind, sind sie ja selten zu überhören, die Haussperlinge

Sie gehören zu unseren häufigsten Brutvögeln und sind ausnahmslos im Bereich von Siedlungen zu finden, was sie auch gut von ihren Verwandten, den Feldsperlingen, abgrenzt. Im Gegensatz zu diesen gibt es beim Haussperling auch einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus. Die Weibchen haben nicht so ein konturstarkes Gefieder und erinnern etwas an Buchfinken-Weibchen.

Auf den Fotos sieht man ein Männchen und einen Jungvogel.

Beste Frisur

Endlich hat es mal geklappt Kiebitze zu sehen, hier auf einer Feuchtwiese in Meck-Pom. Auf dem ersten Foto hat sich noch ein frecher Star dazugesellt, der wohl unbedingt mit aufs Foto wollte

Kiebitze zu sehen ist mittlerweile leider zu einer echten Herausforderung geworden. Durch Lebensraumverlust (Trockenlegung von Feuchtwiesen) und Brutverluste beim Bodenbrüten (Mahd zur Brutzeit zerstört und tötet die Gelege) sind die Bestände seit den 80er Jahren um unglaubliche 93% zurückgegangen. Ein katastrophales Versagen der Politik, die damit gegen ihre selbst auferlegten Ziele und Wildvogel-Schutzgesetze verstößt.

Elegant & schön

Während (Mäuse)Bussard, (Turm)Falke & Co auch der breiten Bevölkerung bekannt sind, ist eine komplette Gattung hier heimischer Greifvögel, aufgrund drastischer Bestandseinbußen, sehr unbekannt geworden: Die Weihen.


Hier haben wir die häufigste unserer 3 Weihen-Arten, die Rohrweihe. Bei dem Individuum hier handelt es sich um ein adultes Männchen.


Der Name deutet es an: die Rohrweihe ist an ruhigen Gewässern mit hohen Schilfbeständen zu finden. Wie auch die anderen Weihen sind sie tolle Flugkünstler und ausnahmslos Bodenbrüter. Letzteres hat auch in Verbindung mit unserer modernen Landwirtschaft zur aktuellen Bedrohungssituation aller Weihen geführt.

Nachwuchs bei den Klappergrasmücken

Die Klappergrasmücke ist eine der 5 heimischen Arten der Grasmücken-Gattung und bekam ihren Namen durch ihren Gesang, den man als Klappern (oder auch Klingeln) interpretieren kann.

Wie alle Grasmücken mögen sie Hecken und Sträucher und sind deshalb an gut strukturierten Feldrändern oder naturnahen Gärten oder Parks zu finden.


Hier sehen wir ein noch juveniles Individuum der Klappergrasmücke

Sitzt ein großer Vogel auf dem Dach…

..wird es wohl der Weißstorch sein. Er ist der einzige Großvogel, der als Kulturfolger gilt und oftmals mitten in Dörfern auf Dächern bzw Nisthilfen brütet.

Er wird auch Klapperstorch genannt, da sein Stimmapparat nur schwach ausgebildet ist und er deshalb zum Klappern der Schnäbel, als Mittel zur Kommunikation, greift. Es wird genutzt, um den Partner am Nest zu begrüßen, zur Balz und auch, um Revier-Eindringlinge zu vertreiben.

Zweimal Herr Buntspecht

Die Dame hatte das letzte Mal den Vortritt, heute sehen wir Herrn Buntspecht. Zu identifizieren am roten Nackenfleck, den das Weibchen nicht hat. Den Buntspecht kann man auch sehr oft rufen hören, nur ist sein Ruf nicht so markant wie der vom Grün- oder Schwarzspecht. Beim Buntspecht ist es ein kurzes, aber kräftiges “Tschüp!”


Auf den Fotos sieht man 2 verschiedenen Individuen.

Die nächsten Tage wird es urlaubsbedingt ruhiger hier

Falls ihr Zerstreuung braucht, dann habt hier ja genügend Vogelfotos zum Durchgucken oder schaut mal auf der Facebookseite vorbei.

Auf zu neuem Glanz

…ist dieser Star Anfang April. Das winterliche & stark gesprenkelte Schlichtkleid wird abgelegt und das dunklere und perlfarbend-schillernde Prachtkleid angelegt.


Stare haben einige typische knarzende Rufe und ein arttypisches Pfeifen. Ansonsten sind sie wahre Meister der Imitation von Geräuschen und vor allem Vogelstimmen. Einer breiten Öffentlichkeit wurde das bewusst, als die Zeit der Handys los ging und einige Stare nun anfingen Klingeltöne zu imitieren.


Sehr beliebt bei vielen Staren ist der Ruf des Mäusebussards, was zu absurd witzigen Situationen führt, wenn man einen vermeintlichen Mäusebussard in einem kleinen Laubbaum über einem hört und dort nur ein kleiner Vogel sitzt. Wenn sie Stimmen und Gesänge anderer Vögel imitieren, flattern sie dabei auch oft mit den Flügeln – was für lustige (und schöne) Vögel

Mischform der Schwanzmeise

Wir hatten ja nun schon die mitteleuropäische sowie nordeuorpäische Unterart der Schwanzmeise. Wenn die Wintergäste aus dem Norden hier sind, bleibt es nicht aus, dass einige auch hier bleiben und starre (Verbreitungs)grenzen gibt es ja auch nicht in der Natur. So kommt es dann zu Mischformen bzw Hybriden aus diesen beiden Unterarten.


Wenn der nordeurop. Anteil überwiegt, hat die Schwanzmeise entsprechend einen sehr weißen Kopf, mit einigen schwarzen Einsprenkeln, das ist der Typ CE.


Handelt es sich um eine Schwanzmeise, bei der die schwarzen Streifen etwas deutlicher zu sehen sind, überwiegt der mitteleurop. Anteil und wir haben den Typ EC.


Hier ist eine Mischform vom Typ EC.

Sie sind ja schon verdammt niedlich…

…die Schwanzmeisen. Hier zu sehen ist unsere mitteleuropäische Unterart. Der Name ist allerdings etwas irreführend, denn tatsächlich sind sie mit den Meisen nicht näher verwandt und bilden ihre eigene Familie. Man kann das auch gut an der Physiologie erkennen, bspw. am Schnabel.

Auch die Brutbiologie ist eine ganz andere: im Gegensatz zu den echten Meisen, sind Schwanzmeisen keine Höhlenbrüter. Stattdessen bauen sie ein kugeliges Nest, das von irgendeiner Art Bewuchs (Astgabel, Sträucher, usw) gehalten wird.